Meine Anfänge in der Stockfotografie

Meine Anfänge in der Stockfotografie

Als ich meine Reise in der Welt der Fotografie mit meiner treuen Nikon begann, gab mir ein Freund einen entscheidenden Tipp: „Warum lädst du deine Bilder nicht auf PantherMedia hoch? Dort werden Bilder verkauft.“ Gesagt, getan. Ich lud einige meiner Aufnahmen hoch. Doch nach ein paar Wochen ohne jegliche Rückmeldung begann ich zu recherchieren. Welche anderen Plattformen gibt es, die Stockfotos anbieten? Mein erster Anlaufpunkt war Shutterstock.

Es war September 2017, als ich im Internet stöberte und erfuhr, dass man sich hier bewerben musste, oft jedoch erst nach mehreren Versuchen angenommen wurde. Doch 2017 war anders. Shutterstock öffnete seine Tore für nahezu jeden, der eine Kamera bedienen konnte. Solange die Bilder in Bezug auf Schärfe, Motiv und Belichtung stimmten, wurde man freigeschaltet. So begann ich, meine neuesten Werke hochzuladen.

Es dauerte nicht lange, bis mein erstes Bild für 0,25 Dollar verkauft wurde. Es war ein experimentelles Foto eines Räucherstäbchens, das ich nach einem Fotokurs aufgenommen hatte. Also lud ich weiter fleißig hoch. Doch ich muss klarstellen: Wer denkt, dass man sofort viele Bilder verkauft, der irrt. Agenturen suchen vor allem nach Bildern mit Menschen in verschiedenen Situationen. Da ich derzeit keine Models engagieren möchte, fehlen solche Bilder in meinen Portfolios. Mir fehlt auch noch die Erfahrung im Bereich Porträtfotografie. Daher verdienen meine Kinder mehr Taschengeld als ich durch Stockfotografie. Dennoch bereitet es mir Freude, meine Bilder zu bearbeiten und im Stockbereich anzubieten. Im September 2017 wurden vier meiner Bilder verkauft. Es war ein unglaubliches Gefühl zu sehen, dass jemand meine Bilder nutzen konnte. Trotzdem habe ich einige meiner frühen Werke gelöscht, da sie einfach nicht gut genug waren.

Durch den Ablehnungsprozess habe ich viel gelernt, vor allem in Bezug auf die Bildbearbeitung. Es sind vor allem gestochen scharfe Bilder mit niedriger ISO gefragt, da Bilder mit zu viel Bildrauschen abgelehnt werden können. Für Fragen und Austausch gibt es Foren, die sich mit Stockfotografie beschäftigen. Besonders empfehlenswert ist das Stockfotoforum, wo Gleichgesinnte zusammenkommen.

Für den Anfang und um unnötige Umwege zu vermeiden, gibt es auch großartige Literatur von Robert Kneschke (*) mit seinem Blog oder Markus Gann (*), dem Schöpfer des Stockfotoforums. Beide sind seit langem erfolgreich in der Welt der Stockfotografie tätig.

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